Die Maine Coon
Das Aussehen der Maine Coon:
Die Maine Coon gehört zu den ältesten Katzenrassen.
Sie hat einen langen buschigen Schwanz, der größer ist wie bei einer normalen
Hauskatze.
Die Schnauze ist breit und wirkt kantig. Die Augen stehen weit
auseinander.
Die Ohren sind sehr groß und breit und nach oben spitz zulaufend.
An den Ohrspitzen befinden sich kleine Haarbüschel wie beim Luchs.
Das Fell ist lang dicht und wasserabweisend aber auch sehr weich und seidig. Gut ausgeprägtist auch die Halskrause. Im Unterschied zu anderen Katzen befinden sich zwischenden Zehen Fellbüschel.
Sie dienen im Winter als Schneeschuhe.Im Sommer ist dasFell wesentlich kürzer als im Winter. Das Fell ist erst mit ca 18 Monaten
richtig ausgebildet.
Sie gehört zu den größten und schwersten Katzen der Welt. Die Maine Coon ist
erst im Alter von vier Jahren richtig ausgewachsen.
Ein Kater kann von der Nasenbis zur Schwanzspitze 1,20 m lang und bis zu 12,00 kg schwer werden.
Sie gehört zu den natürlichen Rassen. Der Kopf ist breit mit hoch angesetzten
Wangenknochen. Die Schnauze ist sehr ausgeprägt und das Kinn sehr kräftig. Die
Augen sind groß, oval und leicht schräg . Die Augenfarbe kann grün ,
gelbgrün,kupferfarbenaber auch verschieden farbig sein.
Sehr muskulös und kräftig ist der Körper.Die Beine sind mittellang und nicht so stark behaart, wie der Körper.
Das Skelett der Katze besteht aus etwa 240 einzelnen Knochen und Knöchelchen.
Der Schwanz hat bis zu 26 Wirbel. Die Mehrzahl der Knochen ist durch Knorpel und
Gelenke miteinander verbunden. Dadurch ist die Katze ziemlich beweglich. Katzen
können sich ziemlich klein zusammenrollen aber auch sehr weit strecken. Die
Sohlen sind dick gepolstert und verteilen das Körpergewicht gleichmäßig auf den
Zehen. Das ermöglicht den Katzen leise zus gehen
Wesen und Verhalten:
Die Maine Coon ist sehr anpassungsfähig und verträgt sich gut mit anderen
Tieren. Sie ist sehr sanftmütig und aufgeschlossen. Sie ist kein typischer
Einzelgänger sondern ist froh, wenn sie eine andere Katze um sich hat. Sie ist
immer froh, wenn sie jemanden um sich hat, der mit ihr spielt oder mit ihr
schmust.
Die Maine Coon ist mehr personenbezogen als ortsbezogen. Sie sucht die Nähe
ihrer Familie ist dabei aber nicht aufdringlich . Sie gelten als intelligent,
baden ihre Spielsachen im Wassernapf oder tragen Gegenstände durch die Wohnung.
Sie benutzen sehr gerne ihre Pfoten. Eine Angewohnheit vieler Maine Coons ist,
dass sie ihr Futter mit der Pfote aus dem Napf holen und dann erst essen. Sie
ist sehr gesprächig und gibt gurrende Laute von sich. Sie kann genau zeigen, was
sie von einem möchte.
Die Sinnesorgane:
Das Sehvermögen ist bei der Katze am besten entwickelt. Eine Katze sieht
sechsmal schärfer als ein Mensch. Bei völliger Dunkelheit kann sie jedoch auch
nichts sehen. Katzen können seitlich sehen ohne die Augen oder den Kopf bewegen
zu müssen.
An zweiter Stelle steht das Hörvermögen. So kann eine Katze selbst im Schlaf
eine Maus auf 20 – 25 m Entfernung hören. Sie können auch aus einer Vielzahl von
Geräuschen einzelne heraushören und darauf reagieren, wenn diese interessant für
die Katze sind.
Der Tastsinn ist für die Katze von sehr großer Bedeutung. So kann selbst eine
blinde Katze mit Hilfe des Gehörs Mäuse fangen. Die Tasthaare dürfen deswegen
nie abgeschnitten werden, da sie sich sonst nicht mehr richtig orientieren
können.
Der Geruchssinn ist nicht so stark ausgeprägt aber immer noch um einiges
besser als beim Menschen. Gerüche spielen bei den Katzen untereinander eine sehr
große Rolle. Am Geruch von Baldrian können sich Katzen regelrecht
berauschen.
Lebensweise:
Die Aufzucht der Jungen. Nach einer erfolgreichen Paarung beträgt die
Tragzeit ca. 62 Tage. Das Katzenbaby wiegt bei der Geburt zwischen 80g und 120g.
Nach neun bis zwölf Tagen öffnen die Kätzchen ihre Augen, können aber noch nicht
sehen. Sie nehmen erst nach 15-20 Tagen Bewegungen wahr. In den ersten 10 Wochen
werden die Kitten von der Mutter gesäugt. Ab der 6.Woche sind sie aber in der
Lage feste Nahrung zu sich zu nehmen. Im Durchschnitt bekommt eine Katze 3-4
Junge. Mit 9 Tagen versuchen die Kitten sich fortzubewegen. Ab der vierten Woche
wird die Umgebung erobert. Dann werden auch erste Kletterversuche unternommen.
Fortbewegung:
Die Maine Coon ist ein hervorragender Kletterer. Sie besitzt eine starke
Muskulatur und sehr kräftige Kiefer. Damit kann sie auch größere Beute erlegen.
Sie können wirklich gut schleichen und springen. Der Gang der Katze wirkt
geschmeidig und elastisch, weil die Sehnen und Muskeln schön miteinander
zusammenspielen. Man bezeichnet sie wegen ihrer Gangart auch als Zehengänger.
Sie tritt nicht mit der ganzen Pfote auf, sondern nur mit den Zehen Katzen haben
an der vorder Pfote 5 Krallen und an der Hinterpfote 4 Krallen. Die Katze kann
die Krallen einziehen bei Gefahr blitzschnell wieder ausfahren. Die Krallen
dienen auch als Kletterhilfe.
Herkunft:
Die Rasse stammt aus dem amerikanischen Staat Maine. Sie ist die älteste und
größte Rasse in Amerika die durch eine Selektive Auslese entstanden ist.
Über die ursprüngliche Herkunft gibt es viele Versionen. Eine davon ist, dass
sie eine Kreuzung zwischen Waschbär und Katze sein soll, was aber überhaupt
nicht möglich sein kann. Seit April 1985 ist sie als Nationalkatze in
Staatsbüchern eingetragen.
Gebiss:
Das Gebiss dient als Werkzeug und als Waffe ist aber auch ein Mittel zur
Körperpflege. Mit den Eckzähnen packt sie die Beute. Die Backenzähne zerteilen
die Nahrung in kleinere Stücke und die Schneidezähne hatten die Beute fest.
Mit ca.2 Wochen bekommen die Katzen die ersten Milchzähne.
Mit 8 Wochen ist das Milchgebiss voll entwickelt.
Mit vier bis Sechs Monaten erfolgt der Zahnwechsel der mit 9 Monaten abgeschlossen ist.
Ernährung:
Katzen sind Raubtiere und ernähren sich hauptsächlich von Fleisch. Katzen
fressen ihre Beutetiere meist vollständig auf. Zu den Beutetieren gehören z.B. Mäuse
Echsen, Fische und Insekten.